Ich freue mich, dass der Artikel von Christopher Hilbert (Kassel) und mir nach einem langen Peer-Review-Verfahren jetzt in dem renommierten Journal "History and Philosophy of the Life Sciences" erschienen ist. Der Beitrag trägt den vollständigen Titel "'Other minds than ours': a controversial discussion on the limits and possibilities of comparative psychology in the light of C. Lloyd Morgan’s work" und ist hier zu finden (Draft-Version auch via ResearchGate).
In dem Beitrag widmen wir uns mit einem kritischen Blick der empirischen Erforschung tierlichen Geistes. Für unsere Reflexion haben wir die beiden häufig als "Gründerväter" der komparativen Psychologie und kognitiven Verhaltensforschung angeführten britischen Forscher George J. Romanes (1848-1894) und C. Lloyd Morgan (1852-1936) in den Blick genommen und deren kontroversen und komplexen Aushandlungsprozesse bzgl. der Möglichkeiten und Grenzen der Disziplin analysiert. Unsere These dabei ist, dass die beiden in ihrer Auseinandersetzung metaphysische, konzeptionelle und methodologische Charakteristika identifiziert und verhandelt haben, die bis heute relevant für die Erforschung tierlichen Geistes sind – heute aber nur mehr selten explizit diskutiert werden.
(Foto: Welcome Collection; CC-BY 4.0)
